Koh Tao – Steffi und Thomas drücken zum ersten Mal gemeinsam die (Tauch-) Schulbank

15 01 2014

2014-01-09 12.33.01 (768x1024)Wer glaubt, dass wir zum Entspannen auf eine tropische Trauminsel fahren, der liegt falsch. Morgens, gegen 9.00 Uhr kamen wir am Pier an, kurze Zeit später checkten wir in Ban’s Diving Resort ein, den Nachmittag haben wir für eine kleine Erkundungstour durch das Sairee Village genutzt und um halb sechs saßen wir schon auf der Schulbank zum Unterricht “Tauchen für Beginners”, dem Padi Open Water Diver. Immerhin bis um acht war Video angucken und Fragebogen beantworten angesagt. Obwohl wir auch dieses Highlight sehr kurzfristig organisiert hatten, hatten wir Glück und haben den Tauchkurs auf Deutsch machen können.  Am nächsten Morgen ging es dann für die ersten Übungen mit Tauchgerät in den Pool. Wir haben noch drei Mädels als Verstärkung bekommen, somit waren wir jetzt dreizehn Students aus Deutschland und Österreich mit den Tauchlehrern Niko, Sebastian, Dominik und dem Dive- Master Marcel. Nach den ersten Erfahrungen und Übungen im Pool, die allesamt positiv waren, ging es dann nachmittags schon wieder auf die Schulbank. Am dritten Tag standen dann die letzten beiden Teile der Theorie und das Final Examen an, das wir beide  gut bestanden haben. Natürlich im Buddy- Team, wie es beim Tauchen so üblich ist… Zwinkerndes Smiley Am Nachmittag hatten wir unsere ersten beiden Tauchgänge auf offener See, die uns jeweils auf ca. 12 m Tiefe führen sollten. Ein wenig aufgeregt waren wir schon, denn nun sollte es tatsächlich das erste Mal für ca. 45 Minuten unter Wasser gehen. Leider verkackte Thomas bereits beim ersten Tauchgang, da er keinen Druckausgleich hinbekam und somit kurze Zeit später schon wieder auftauchte. Steffi hingegen meisterte (nun mit neuem Buddy) beide Tauchgänge mit Bravour. Thomas war somit raus aus dem Boot und konnte  zum Glück aber am nächsten Tag in eine andere Tauchgruppe wechseln und dort seine Tauchgänge 1 und 2 machen, während es bei Steffi in Tauchgang 3 und 4 bereits auf 18 m Tiefe ging und sie somit mittags bereits fertige Open Water Diverin war.

Da wir den Nachmittag beide “frei” hatten verbrachten wir unsere Zeit endlich mal am Strand. Das Wasser im Übrigen ein Traum: kristallklar, türkis , badewannenwarm. Abends trafen wir uns mit allen zum Tauchvideo anschauen und die bestandene Ausbildung wurde gebührend gefeiert. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass wir eine wirklich super Gruppe waren und einige nette Abende zusammen verbracht haben.

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Thomas musste natürlich etwas eher ins Bett, denn für ihn standen die Tauchgänge 3 und 4 am nächsten Morgen an. Auch das Zimmer bzw. das Resort sollte gewechselt werden, denn im Gegensatz zu unseren Tauchlehrern waren wir mit der Unterkunft überhaupt nicht zu frieden (eigentlich ein schönes Resort, aber die Zimmer in unserer Preisklasse waren unzumutbar und für das gleiche Geld bekommt man in der Nachbarschaft was Besseres). So hatten wir uns zwei Tage zuvor bereits einen Bungalow mit Terrasse gebucht, der nun bezogen werden sollte.  Mittags hatte ich dann auch meinen Tauchschein in der Hand und wir bezogen unsere neue Bleibe in Strandnähe mit Meerblick!!! Eine deutliche Verbesserung, die den Wohlfühlfaktor extrem erhöht hat (mit der Folge, dass wir ständig noch ein/zwei Nächte hinten dranhängen…)

 

CIMG0204 (768x1024)Unser Ziel war aber nicht nur den Open Water Diver zu erlangen, sondern gleich noch eine Stufe mehr, den Advance Open Water Diver, denn die Tauchleidenschaft war nun bei uns beiden geweckt. Das Gefühl der Schwerelosigkeit unter Wasser ist wirklich schön, zudem macht es unglaublich Spaß, die Unterwasserwelt hautnah zu erleben.  Somit verbrachten wir auch die nächsten zwei Tage fast ausschließlich mit Tauchen und Tauch- Theorie, wobei dieser Kurs schon zu einer deutlich urlauberfreundlicheren Zeit begann und die Theorie sich auch in Grenzen hielt. Aber immerhin mussten noch fünf Tauchgänge absolviert werden: ein Tieftauchgang auf 30 m, zwei Tauchgänge zum Navigieren, bei denen wir uns alleine unter Wasser zurecht finden mussten (was definitiv noch geübt werden muss, damit wir dann auch wieder beim richtigen Boot auftauchen),  ein Tauchgang zum Fotografieren und Fischbestimmung und ein Nachttauchgang. Der Night Dive war schon etwas besonderes; es war wirklich duster und jeder war mit einer Taschenlampe ausgestattet; man fühlte sich wie kleine Raumschiffe, die durch die dunkle Galaxie gleiten. Leider hatte Steffi nicht ganz so viel Spaß, da sie die ganze Zeit über Probleme mit ihrer Tauchbrille hatte und sich 95 % der Zeit an ihren Buddy Thomas klammerte, um nicht sicht- und damit orientierungslos in den Tiefen des Ozeans zu verschwinden. Schade, denn nachts ist die Unterwasserwelt noch mal eine andere, und so verpasste sie einige interessante Fische. Aber natürlich  haben wir diesen Kurs (jetzt gemeinsam) bestanden. Somit steht jetzt Strandfeeling und Inselerkunden nichts mehr im Wege und auch die nächsten Tauchplätze, von denen unsere Lehrer geschwärmt haben und zufälliger Weise auf unserer Weltreise- Route liegen, können erkundet werden!

 

 

Da hat meine liebe Frau mal wieder perfekt geplant!

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Hier ein paar Eindrücke von unseren Tauchgängen:

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1 Antwort zu “Koh Tao – Steffi und Thomas drücken zum ersten Mal gemeinsam die (Tauch-) Schulbank”

  • Uschi u. Dirk sagt:

    Hallo Steffi und Thomas,
    oh, das sieht so aus, als ob es sich dort gut aushalten lässt! Viel Spaß weiterhin! Liebe Grüße aus dem frostigen Uelzen,
    Uschi und Familie

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