Bienvenidos!

9 08 2014

Ab jetzt wird endlich wieder spanisch gesprochen! D.h. aber leider auch, dass bereits das letzte Kapitel unserer kleinen Rundreise angebrochen ist: Mittel- und Südamerika. Aber der Start in unser neustes Abenteuer war etwas sehr holprig. Die Probleme begannen bereits am Flughafen von San Francisco, denn beinahe wäre der Flieger nach Costa Rica ohne uns abgeflogen. Und das lag nicht am Airport-Shuttle, der schon reichlich spät kam und dann auch nicht sofort das richtige Terminal fand. Die Zeit drängte also bereits, als wir uns ca. 1 Stunde vor Abflug in die Schlange zum Baggage Drop Off stellten. Eingecheckt hatten wir schon online, aber uns fehlten noch die Bordkarten, die es sonst normalerweise auch bei der Gepäckaufgabe gibt. Hier nicht, also zurück zum Automaten, der uns diese ausdrucken sollte. Zweiter Versuch beim Baggage Drop Off. Es zogen sich einige bange Minuten hin, während sich bei der Dame am Schalter schon die Stirn in Falten legte, dann kam die Frage, die wir so gerne umgangen hätten: Wie reisen wir denn eigentlich aus Costa Rica wieder aus und haben wir einen Nachweis dafür? Hatten wir natürlich nicht…. Wir wussten zwar, dass man als deutscher Staatsbürger tatsächlich einen solchen Nachweis braucht, um in das Land einreisen zu können, aber der eine Teil unserer Reisegruppe hat dieses “Problem” nicht für voll genommen, der andere Teil hat es in der Aufregung der letzten Tage nicht mehr geschafft, sich darum zu kümmern und darauf gehofft, dass es auch ohne geht. Leider nein. Damit setzte die Hektik prompt ein. Ohne Nachweis, kein Check-In. Da die Reiseagenturen am Flughafen am Abend schon geschlossen hatten, mussten wir jetzt schnellst möglich online Flüge buchen. Unser Laptop wollte sich dann allerdings nicht mit dem Wlan des Airports verbinden, sämtliche Internetterminals funktionierten nicht. Von einem freundlichen US- Bürger bekamen wir seinen Laptop geliehen, um uns eine halbe Stunde vor Abflug noch einen Flug aus Costa Rica raus zu buchen. Er muss uns unsere Nervosität angemerkt haben, denn unseren wirren kurzen Erläuterungen zu “What happened?” haben ihn wohl nicht aufgeklärt. Wir setzten ganz auf expedia.com, die eine kostenlose Stornierung innerhalb von 24 Stunden anbieten. Soweit war meine Recherche immerhin schon gekommen, dass dieses vielleicht eine Lösung sei. Welche Kosten dann aber tatsächlich hängenbleiben, ging aus der Homepage nicht klar hervor. Und so waren wir erst einmal in der Annahme, 600 USD für einen Flug nach Bogota mit Umsteigen in El Salvador und in Panama(!) an einem wahllosen Datum rausgeschmissen zu haben (auf die Flugzeiten haben wir natürlich auch nicht geachtet…). Leider fehlte aber noch die Bestätigungsemail, und so war immer noch kein Check-In möglich. Nun war es aber schon verdammt spät, dass WiFi wollte immer noch nicht, so langsam zitterten die Knie vor Nervosität und vom ständigen Hin und Her rasen zwischen Schalter und freundlichem Helfer in der Not. Inzwischen waren sie am Schalter auch schon zu zweit zwecks Beratschlagung, um dann zu dem Schluss zu kommen, dass sie uns bis Fort Lauderdale einchecken, wo wir dann aber vor unserem Anschlussflug nach Costa Rica den erforderlichen Nachweis mit der Bestätigungsnummer erbringen müssen. Im Laufschritt ging es quer durch den Flughafen, durch die Sicherheitskontrolle und schließlich saßen wir im Flieger. Der Stress legte sich jedoch erst am nächsten Morgen etwas, als wir dann endlich unsere Bordkarten nach San Jose in den Händen hielten.

P1120805 (800x600)In San Jose kamen wir also reichlich gestresst und immer noch etwas angeschlagen von den Tagen davor an. Der Shuttle zum Hostel war auch schon da, wartete aber nicht auf uns! Im Hostel gab es keine Reservierung für uns…. Nicht auch das noch. Nach einigem Hin und Her fuhren wir dann aber doch mit zum Hostel, und inzwischen hatte sich auch unsere Reservierung wieder angefunden. Als erstes versuchten wir natürlich unseren Flug zu stornieren, und siehe da, es klappte tatsächlich und alle Kosten wurden erstattet! Smiley

Dass San Jose nicht zu den schönsten Städten gehört, haben wir unserem Reiseführer schon vorher entnommen. Und es gefiel uns tatsächlich auch nicht dort. Das geschäftige Treiben spielt sich entlang der Avenida Central ab, wo sich etliche Läden und Fast Food Ketten befinden. Es gibt wenig sehenswerte Gebäude und auch den Plaza de Armas (Plaza Mayor), den wir aus vielen anderen lateinamerikanischen Städten kennen und der in der Regel als Hauptplatz recht nett angelegt ist, vermissen wir hier. So ziehen wir lediglich einen Nachmittag durch die Straßen von San Jose, um die “Highlights” der Stadt einmal gesehen zu haben, die restliche Zeit verbringen wir mit Reiseplanung, denn so richtig wissen wir noch gar nicht, wo wir die nächsten Wochen hin wollen. Das Wetter lädt auch nicht zu viel mehr ein. Wir bekommen gleich gezeigt, was Regenzeit in Costa Rica heißt! Hier ein paar Eindrücke der Stadt:

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