Bogotá–Teil I

11 10 2014

Bislang haben uns die bereits besuchten kolumbianischen Großstädte nicht so überzeugt. Aber Bogotá soll natürlich seine Chance bekommen! Wie lernt man eine Stadt am Besten kennen? Auf einer geführten Sightseeing- Tour. Die war gratis und vom städtischen Tourismusbüro organisiert. Die Gruppengröße mit vier Teilnehmern mit zwei Guides auch nicht zu groß. Die Stadtführer waren zwei lustige junge Kolumbianer, einer von beiden dient beim Militär in der Garde des Staatspräsidenten und begleitete uns in Uniform. Die Tour beschränkte sich zwar nur auf das Regierungsviertel und einige bedeutende Gebäude in La Candelaria, aber wir bekamen noch ein paar gute Tipps, was noch sehenswert in Bogotá ist. Die “Altstadt” von Bogotá, La Candelaria, haben wir quasi nebenbei erkundet, denn unsere Hostel lagen hier. Richtig, Mehrzahl. Wir sind einmal umgezogen, weil es in Hostel Nr.1 quer durchzog und kalt war. Aber auch in Hostel Nr. 2 war es nicht viel wärmer, trotz des “Kamins”, der abends angezündet wurde. Außerhalb der Unterkünfte war es auch nicht besser, wir sind schließlich auf 2600 m. Zudem war es die zwei Tage recht regnerisch in Bogotá.

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Ein Weg führte uns dann ins weltbekannte Museo de Oro. Hier nahmen wir an einer Führung teil, bei der uns anhand einer kleinen Anzahl besonderer Stücke erklärt wurde, wie die Wissenschaft diese interpretiert. Im Anschluss hatten wir natürlich noch Gelegenheit das Museum auf eigene Faust zu erkunden. Sehr interessante und sehenswerte Ausstellung!

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P1140401 (800x600)Ein guter Tipp war auch der Besuch des botanischen Gartens. Dieser ist eine grüne ruhige Oase in Mitten des südamerikanischen Großstadtchaos, der im Freien und in einem Tropenhaus die unterschiedlichen Vegetationsformen in Kolumbien zeigt. Zum Park sind wir nach einem langen Spaziergang vom Busbahnhof gekommen. Auf unserem Weg durch die Wohnsiedlungen haben wir unerwartet ein ganz anderes modernes Kolumbien gesehen. Aufgeräumte, saubere Straßen mit Wohnblöcken wie sie in Deutschland in den Sechzigern und Siebzigern gebaut wurden, einziger Unterschied der hohe Sicherheitszaun und der Wachmann am Zugang. Insgesamt können wir schon sagen, dass überall in Kolumbien wie verrückt gebaut wird: Straßen, Wohnhäuser, ganze Siedlungen und in allen größeren Orten schießen große Einkaufszentren aus dem Boden.

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