No eyes of a tiger…

24 04 2014

P1090981 (800x600)…war das Ergebnis unseres Ausflug in den Chitwan National Park. Und auch ansonsten glich unser Besuch mehr dem eines Landschaftsschutzgebietes als dem eines von wilden Tieren bewohnten National Park, denn auch alle anderen Tiere hielten sich leider versteckt. Außer ein paar Vögeln, darunter ein Pfau, und ein paar Rehchen war nicht viel zu sehen. Die einzigen exotischen Tiere waren dann die Krokodile, die wir zwei Mal erspähen konnten. Somit blieben unsere Ausflüge in den Dschungel mit dem Kanu, zu Fuß und mit dem Elefanten ein netter Zeitvertreib. Unser Guide gab sich alle Mühe, die Tiere für uns zu entdecken, aber letztendlich gab es nichts zu entdecken. Kein Nashorn, kein Tiger, keine wilden Elefanten. Das Elefantenreiten war dann auch weniger ein Spaß oder das once-in-a-lifetime Erlebnis. Lasst euch sagen, es ist sehr unbequem zu dritt bzw. zu viert auf dem Rücken eines Elefanten zu sitzen und es schaukelt in alle Richtungen, so dass man sich schnell wünscht, dass es bald zu Ende ist. Trifft man dann auf einer Lichtung noch auf weitere 19 Elefanten mit Touristen auf dem Rücken, wird einem auch die letzte Illusion genommen, etwas ganz außergewöhnliches zu machen.

Der Ausflug mit zwei Übernachtungen und 1/1/2 Tagen Programm war einfach zu kurz, um wirklich Tiere zu sehen. Dazu wird man deutlich weiter in das Schutzgebiet hinein müssen, auch wenn es wohl zu Tiersichtungen in dem Randbereich (Sauraha), wo wir uns aufgehalten haben, kommt. Meiner Meinung nach ist der Einfluss der Menschen hier zu groß. Beim Elefantenreiten haben wir Trecker mit Pflügen durch den Wald fahren sehen. Dann brannte das Grasland an mehreren Stellen (zu dieser Jahreszeit ist Brandrodung hier üblich). Die Einheimischen gehen zum Fischen zum Fluss, ständig laufen Touristen durch den Busch, etc, etc. Also zur Wildtierbeobachtung nicht die besten Voraussetzungen. Landschaftlich war es aber sehr schön, offenes Grasland geht langsam über in Dschungel und dazwischen sich schlängeln sich Flüsse dahin. Nepal war ohne Berge noch ein Mal ganz anders.

Unsere freie Zeit verbrachten wir dann im Hotelpool, was bei den hohen Temperaturen im Terai auch wirklich nötig war. Neben der Wildnisbeobachtung stand auch das Kennenlernen der Lebensumstände des lokalen Volkes, den Tharu, auf dem Programm. Dazu führte uns unser Guide durch das Dorf mit seinen für die Bewohner typischen Lehmhäusern und abends gab es dann eine Kulturschau mit Volkstänzen.

typisches Tharu-HausP1090934 (800x600)P1090947 (800x600)P1090949 (800x600)im Elephant Breeding Centertägliches ElefantenbadP1090972 (800x600)



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