Abschied aus Nepal

27 04 2014

Eindrücke aus Kathmandu und Bhaktapur

An unseren letzten beiden Tagen in Nepal wollten wir die Zeit nutzen, diese beiden Städte mehr zu erkunden. Wir ließen Kathmandus Durbar Square noch einmal auf uns wirken und liefen die Straßen und Gassen in Thamel ab, dem Touristenviertel von Kathmandu, wo sich Restaurants, Hostels und Geschäfte mit Trekking-Ausrüstung aneinander reihen. Natürlich alles echte Markenware Zwinkerndes Smiley. Obwohl alles sehr touristisch ist, ist es aber auch hier ein Abenteuer, die schmalen Gassen und das dazugehörige Leben auf der Straße zu erkunden. In all diesem Wirrwarr von Menschen, Autos, Straßenhändlern fanden wir dann aber im “Garden of Dreams” eine Oase der Ruhe und Idylle. Dieser kleine Park am Rande von Thamel lädt  zum Entspannen auf der Rasenfläche oder zu einem Stück Kuchen im dazugehörigen Café “Kaiser” ein. Dank großzügiger Australier erstrahlt die Gartenanlage wieder in ihrer ursprünglichen Schönheit, so dass wir hier gerne ein paar gemütliche (Sonnen –) Stunden verbrachten.

Die Seiten Kathmandus:

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Am letzten Tag ging es nach Bhaktapur. Eine weitere alte Königsstadt im Talkessel von Kathmandu. Um das Backpacker – Budget zu schonen, verzichteten wir auf ein Taxi (ca. 1.000 Rs) und nahmen den lokalen Bus (100 Rs). An der Busstation war wie gewohnt allerhand los, dutzende Busse warteten schon, welcher ist denn jetzt für uns der Richtige? Aber wie immer in Asien ist alles gar kein Problem, denn sobald wir auch nur einen Schritt in Richtung der Busse gemacht hatten, waren wir, im Übrigen die einzigen Westler weit und breit, von einer Horde Nepalesen umzingelt, die sich überschlugen, uns zum richtigen/ ihrem Bus zu bringen. Eine Stunde später waren wir dann tatsächlich am Ziel. Bhaktapur ist noch mal einen Ausflug wert gewesen, ist es doch eine nette “mittelalterliche” Stadt, in der sich die historischen Gebäude und Plätze nur so aneinanderreihen. Es ist auf Touristen ausgerichtet, angefangen von den im Flyer der Stadt angepriesenen Raritätenshops, die eigentlich Souvenirläden sind, bis zu den Cafés und Restaurants. Weil das ganze so beliebt ist, verlangt man auch hier von den ausländischen Touristen eine saftige Eintrittsgebühr von 15 USD für das historische Stadtzentrum.  Wir sind durch die vielen Gassen geschlendert auf der Suche nach netten Fotomotiven (leider war das Akku gleich zu Beginn leer und wir hatten als Ersatz diesmal nur das Handy dabei), haben nepalesischen Tee und Gewürze gekauft und die gastronomische Vielfalt getestet. Trotz vieler Touristen strahlt Bhaktapur noch eine gewisse Ruhe und Gemütlichkeit aus und hat seinen mittelalterlichen Charme behalten. Hier mischt sich das Moderne (Lavazza-Café an der Ecke) mit Ursprünglichkeit (Frauen, die sich das Wasser aus dem Brunnen holen). Insgesamt sehens- und empfehlenswert! Zurück ging es dann natürlich auch wieder mit dem Bus und auch diesmal sind wir wieder da angekommen, wo wir hinwollten.

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Unsere Gastgeberin Doma

Unsere Gastgeberin Doma

Abreisetag. Auf dem Weg zum Flughafen zeigte sich Kathmandu dann noch ein mal von seiner alltäglichen Seite. Die Fahrt ging sofort stockend los, so dass wir  schon etwas unruhig wurden und schwitzige Hände bekamen. Dabei hatte uns Doma noch gesagt, dass es um diese Uhrzeit (10 Uhr) nicht viel Verkehr gibt. Der kürzeste Weg war versperrt, weil eine Wasserleitung in Stand gebracht wurde. Aber auch der Weg nördlich um die Stadt war blockiert: Noch eine Baustelle! Der Taxifahrer wich auf schmale Nebenstraßen aus, das taten natürlich auch andere, und an etlichen Kreuzungen ging dann gar nichts mehr. Als wir das Zentrum dann hinter uns gelassen hatten und unser Fahrer meinte, dass wir wohl in den nächsten 10 Minuten am Flughafen sein werden, beruhigte das auch nicht, bog er doch im gleichen Moment in eine geschotterte Seitenstraße ein: Achso, Abkürzung, na klar… . Wir kamen tatsächlich noch relativ pünktlich am Flughafen an, sahen uns aber dann schon dem nächsten Problem gegenüber. Eine riesige Traube von Menschen, die scheinbar in das Flughafengebäude drängte, aber nicht so richtig gelassen wurde. Sicherheitskontrolle! Man kommt erst ins Gebäude, wenn Gepäck und man selbst kontrolliert ist. Aber es gab dann noch einen zweiten Eingang für sich in Eile befindende Touristen, das war unser und somit kamen wir rechtzeitig zum Flieger.



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