Off the beaten track

28 09 2014

Für uns soll es nun auf die Guajira- Halbinsel gehen, ganz im Nordosten Kolumbiens gelegen, an der Grenze zu Venezuela. Es soll zwar möglich sein, diese abgelegene Gegend auf eigene Faust zu erkunden, wir haben uns aber entschieden, es mit einer organisierten Tour zu machen.

Der erste Versuch…

Wir wurden morgens um 5.00 Uhr am Dreamer Hostel mit einem ziemlich klapprigen Kleinbus (der evtl. geländegängig ist, der Bodenfreiheit nach) abgeholt. Auf unsere Nachfrage, wo denn die anderen Teilnehmer sind, sagte uns der Fahrer, dass wir in Riohacha, dem Ausganspunkt zur Halbinsel, auf sie treffen.  Die jetzt folgenden, ersten drei Stunden der Tour wären eigentlich nur der Transport nach Riohacha gewesen – wären! Nach gut einer Stunde Fahrt weckte unser Fahrer uns, damit wir die schneebedeckten Gipfel der ca. 5000m hohen Sierra Nevada de Santa Marta im Vorbeifahren erhaschen konnten. Kurz darauf folgte der erste Tankstopp und als es weitergehen sollte, musste das Auto angeschoben werden.  Da ist wohl die Batterie leer, fängt ja gut an! Es ging dann aber weiter und wir nickten noch ein Mal über. Bis dann um kurz vor sieben der nächste Stopp folgte. Zielstrebig steuerte der Fahrer die Reparaturrampe einer eigentlich geschlossenen Tankstelle an. Aber warum nur, das Auto lief doch? P1130780 (800x600)Andererseits stauten sich in dem kleinen Örtchen die Fahrzeuge und so langsam füllte sich dann auch der Platz um die Tankstelle. Unser Zwangsaufenthalt schien nicht von kurzer Dauer zu bleiben. Auf Nachfragen bei unserem Fahrer bekamen wir dann die Antwort, dass 200 Meter weiter protestiert wird und jetzt auf den Bürgermeister gewartet wird. Ach, der Tag fängt hervorragend an! Der Morgen dehnte sich unendlich, im Auto wurde es warm und stickig und uns wurde langweilig. Zeit also, um sich selbst ein Bild von der Lage zumachen: Polizei inzwischen eingetroffen, hält sich vornehm im Hintergrund. Der Protest stellte sich dann als akkurate Straßenblockade dar. Man hatte Äste und Baumstämme so im Geländer einer Brücke verkeilt, dass auf absehbare Zeit erst Mal gar nix mehr gehen wird. Ein Lkw- Fahrer, der ziemlich als Vorderster im Stau stand, gab uns als Antwort, dass er dort schon seit 5.00 Uhr steht. Inzwischen war es halb neun. Eigentlich hätten wir um 8.00 Uhr schon auf die anderen Teilnehmer treffen sollen. Wie stellt sich denn nun unser Fahrer bzw. unser Veranstalter den weiteren Tagesablauf vor? Das Handy wird also bemüht. Bis 10.00 Uhr sollen wir warten, ob vielleicht noch etwas geht. Alternativ wird uns für den verbleibenden Tag ein Ausflug zum Strand von Palomino (Das ist ca. 1 Stunde Fahrtzeit zurück) angeboten und wir könnten es morgen noch einmal versuchen, zur Guajira – Halbinsel zu gelangen. Wie lange eine solche Blockade aber dauert kann natürlich keiner sagen… Ahh Alternativen und morgen noch ein Mal versuchen, bei diesen Aussagen werden wir hellhörig: Was ist denn mit den anderen Teilnehmern? Gibt es die vielleicht gar nicht? Nur zu zweit wollten wir die Tour nämlich eigentlich gar nicht machen. Wir fangen also langsam an zu verhandeln. Bis um 10.00 Uhr warten, darauf können wir uns einlassen, dann aber geht es zurück nach Santa Marta ohne Alternativprogramm, die Tour wird gecancelt und wir hätten gerne das gaaanze Geld wieder! Das erste Gegenangebot lautet von den gezahlten 1,2 Mio. Pesos gibt es nur 900.000 wieder, die Anmietung des Autos und der Sprit hat ja schließlich gekostet – irgendwie hatten wir diese Antwort erwartet. Da muss das Handy wohl nochmal bemüht werden. Dank der Spanischkenntnisse von Steffi ist das Ergebnis schließlich, dass wir das ganze Geld wieder bekommen. Denn an der Straßenblockade hat sich nichts getan. Doch wer denkt, dieser Tag endet jetzt mit einfach zurückfahren, der irrt. Da war ja noch das Problem mit der Batterie und dem Abblendlicht, das sich nicht ausschalten lässt. Folglich müssen wir uns Starthilfe geben lassen, das gleich zwei Mal, weil da wer zu dumm war zum Anfahren ist. Die Zeit an der Tankstelle zieht sich also bis um kurz vor 11.00 Uhr. Auf dem Rückweg geht das Auto während des Fahrens dann plötzlich aus. Wie jetzt, kein Sprit mehr? Nein, es soll wieder an der Batterie liegen. Hilfe ist unterwegs, die Tour zur Ciudad Perdida kommt uns in ihren Geländewagen entgegen und gibt ein weiteres Mal Starthilfe. Jetzt schaffen wir es zurück bis nach Santa Marta, wo wir noch auf einem Parkplatz die Autobatterie mit einem Bekannten unseres Fahrers tauschen und dann, dann endlich sind wir zurück am Hostel und erhalten unter den Augen der Rezeptionisten 1,1 Mio. Pesos aus den Händen unseres Fahrers zurück.

Wieso hat der überhaupt die ganze Kohle? Sollte er unser Guide für die ganzen drei Tage sein? Sollte es mit diesem Schrotthaufen von Auto in die Wüste gehen? Und was ist mit den anderen Teilnehmern? Fragen, deren Antworten der Fantasie überlassen bleiben. Nach der Schilderung unseres Erlebnisses im Hostel, gibt es am Abend auch die restlichen 100.000 Pesos wieder, in der Zwischenzeit haben wir am Nachmittag bei einem anderen Veranstalter die Tour noch einmal gebucht: Morgen geht ‘s los, Cabo de la Vela und Punta Gallinas auf der Guajira– Halbinsel!

Der zweite Versuch…

Pünktlich um 5.00 Uhr werden wir mit einem vollklimatisierten Kleinbus asiatischer Herkunft abgeholt. Mit dabei ein amerikanisches Mutter/ Tochter- Gespann mit kolumbianischen Wurzeln, ein professioneller Pokerspieler und Jesus aus Barcelona. Da kann ja nix mehr schief gehen. Im Vergleich zu gestern sind wir inzwischen in angemessener Reisegeschwindigkeit auf dem Weg nach Riohacha – ohne Tankstopp. Da wir einen Teil der Strecke ja schon zu genüge kennen, holen wir noch etwas Schlaf nach und siehe da, wir sind deutlich vor 8.00 Uhr am Ausgangspunkt zu Guajira – Halbinsel, wo wir von den örtlichen Vertretern des Veranstalters Expotour empfangen werden. Als erstes gibt es jetzt ein Frühstück, denn die nächsten drei Tage ist alles inklusive!

Zu unserer Gruppe stoßen noch zwei junge Amerikanerinnen und ein Australier, somit sind wir zu neunt und werden auf zwei erprobte Geländewagen Toyota Landcruiser aufgeteilt, die von den erfahrenen Guides Miguel und Ruben  in den nächsten Tagen gefahren werden. Nachdem unser Gepäck, Reservekraftstoff, Kühlboxen, etc. verstaut sind und wir unsere Plätze eingenommen haben, kann das Abenteuer starten. Wir verlassen Riohacha, passieren die Kreuzung “Cuatro Vias” und fahren Richtung Norden. Ziemlich schnell ändert sich die Landschaft, von den Bananen- Plantagen und dem Regenwald ist nichts mehr zu sehen, das Klima ist trockener und die Vegetation ändert sich in knorrige Dornenbüsche. Die nächsten Tage verbringen wir in einer komplett anderen Landschaft, wie wir sie so in der Karibik nicht erwartet hätten. Um es kurz zu sagen, die Eindrücke der nächsten Tage sind der absolute Hammer. Mit der Landschaft ändern sich auch die Lebensbedingungen der Menschen. Trotz der harschen Bedingungen gibt es Leute, die hier leben: Das Volk der Wayuu. Von was, das bleibt uns bis zum Schluss nur schwer vorstellbar. Fischfang für den Eigenbedarf ist bedeutend, es gibt den großen Kohleumschlaghafen “Puerto Bolivar” und die Meerwassersalinen von Manaure, unserem ersten Ziel am heutigen Tage. Auch ist das Schmuggeln von Waren über die kolumbianisch- venezuelische Grenze seit jeher eine Einnahmequelle – bester Beweis dafür war die reichhaltige Auslage eines Dorfladens – in the middle of nowhere –, in dem es alles gab von einem (!) Tommy Hilfiger Hemd, BH’s, Barbiepuppen, Kochgeschirr … und Massen an Heinz Tomatensauce. Wer das jemals kaufen sollte, drei Fragezeichen. Wir beschränkten uns auf Getränke und Chips.

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Aber auch dieser Einblick in die (surrealen) Lebensverhältnisse hinterließ mehr Fragen als Antworten. Dieser Teil Kolumbiens ist noch weiter zurück und ärmer als die restliche Karibikküste. Ein Anzeichen dafür, der Müll, der vom Wind über die Halbinsel verweht wird und sich in Kakteen und Büschen verfängt, und die vielen ärmlichen Kinder, die von uns Wegzoll in Form von Keksen bekommen, wenn wir über die Ländereien der Familien fahren. Denn es sind Wochentage, an denen wir unterwegs sind und eigentlich sollten sie doch in der Schule sein! Aber wir sehen auch Kinder beim Unterricht in einfachen Schulgebäuden. Die beeindruckenden Erlebnisse dieser Tage sind eigentlich nicht in Worte zu fassen.

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Wir sehen fast keine anderen ausländischen und nur wenige einheimische Touristen. Diese abgelegene Ecke Kolumbiens ist bislang nur wenig besucht. Das liegt vielleicht auch an den “Wegen”. Ohne allradangetriebenen Geländewagen geht hier gar nichts, wir sind eigentlich nur im  Gelände unterwegs. Wir werden reichlich hin und her geschaukelt in den Fahrzeugen und es gibt ein paar blaue Flecke. Mal geht es einfach über Sandflächen, aber auch tiefausgefahrene morastige Wege, Geröllfelder und schlammige Flüsse müssen gequert werden. Ja, Wasser in der Wüste. Es ist gerade Regenzeit. Somit sind die knorrigen Büsche mit einem Hauch von frischem Grün überzogen und es sammelt sich Wasser in für uns braunen Pfützen. Trinkwasser, das mühsam von den Wayuu abgeschöpft wird und mit Fahrrad und Esel zu ihren Lehmhütten gebracht wird. Ein paar Mal bleiben wir stecken, trotz der vorausschauenden Fahrweise unserer Guides, kommen aber jedes mal wieder ohne fremde Hilfe frei, aber irgendwie gehört auch das zum Spaß in dieser Ecke der Erde.

Geschlafen wird in Hängematten unterm Schutzdach auf zwei Haciendas. Wir sind froh, die Reise in einer organisierten Tour zu machen, denn es hätte sicher viel Zeit in Anspruch genommen, Transportmöglichkeiten in die abgelegenen Teile der Halbinsel zu organisieren und vielleicht hätten wir auch gar nicht alles erreicht. Die Unterkünfte, die wir ansteuern sind echt gut und es gibt anständiges Essen und für etwas Extrageld sogar Languste.

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Nach der Saline und einem kurzen Stopp in Uribia, dem wenig hübschen aber geschäftigen Verwaltungsort der Wayuu geht es nach Cabo de la Vela. Nach dem Mittagessen auf der Hacienda fahren wir zum Pilón de Azucar, um die Aussicht über Meer und Wüste, bis zu den Bergen  der Serranía del Carpintero zu genießen und um am Strand Playa del Pilón ins Wasser zu springen. Am heutigen ersten Tag haben wir ungefähr die Hälfte der Strecke bis nach Punta Gallinas geschafft. Es war viel Fahrerei und auch morgen werden wir viel Zeit im Landcruiser verbringen.

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Ausblick vom Pilón de Azucar

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Wir sind oben!

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Playa del Pilón

Am zweiten Tag passieren wir morgens den “Parque Ecologico”, einen Windpark, am Horizont sehen wir die Anlagen des Puerto Bolivars. Unser erstes Ziel sind die riesen Sanddünen der Playa Taroa , die steil in das Karibische Meer stürzen. Dies ist der magische Ort, wo die Wüste aufs Meer trifft. Nach der langen Fahrt hier her ist es erstmal Zeit für eine ausgiebige Erfrischung im kühlen Meer! Es geht weiter zur heutigen Übernachtungsstätte zum Mittagessen. Am späten Nachmittag fahren wir zum Leuchtturm “El Faro”, zum Sonnenuntergang gucken. Weiter geht es nicht, wir sind am nördlichsten Punkt Kolumbiens und des südamerikanischen Kontinents angekommen. Im Dunkeln schleichen wir mit den Geländewagen zurück zur Hacienda. Der Abend wird beim Kartenspielen und erzählen über die vielen Reiseerfahrungen sehr lang. Erst das Ausschalten des Generators beendet ihn. Wir haben auf dieser Tour echt nette Leute kennengelernt, leider werden sich morgen die Wege schon wieder trennen.

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Playa Taroa

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Playa Taroa

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Playa Taroa

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Bahia Hondita

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Wasch mich!

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Zweite Herberge

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Punta Gallinas

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Zwei Fische – Keep smiling , Kleiner!

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El Faro, Pta Gallinas

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El Faro

Bevor wir am letzten Tag dann abfuhren, gab es noch einen Bootsausflug zu den Flamingos und den wilden Stränden in der Bahía Hondita. Der restliche Tag bestand dann eigentlich aus der Rückfahrt nach Riohacha und Santa Marta. Miguel und Ruben gaben alles, dass wir beide am Abend noch den Nachtbus nach Bucamaranga kriegen. Die Rückfahrt durch die Wüste wurde sehr ruppig, denn die “Wege” waren nicht als solche zuerkennen und das ein oder andere Mal mussten wir umkehren, um woanders lang zufahren. In Riohacha hieß es dann am späten Nachmittag Abschied nehmen vom ersten Teil der Reisegruppe und den Guides. Zu sechst jagten wir dann mit einem Kleinstwagen – Taxi zurück nach Santa Marta, was man auch als Ritt in den Weltuntergang beschreiben könnte. Über dem Dschungel und den Bergen der Sierra Nevada de Santa Marta tobte sich ein Tropenunwetter aller erster Klasse aus, mit Blitzen, die es taghell werden ließen und Regen, der die Straße flutete. Da mussten wir durch, kamen aber letztendlich zu spät, um noch den Nachtbus in Santa Marta zu erreichen. Das war dann der Grund, warum wir am nächsten Tag noch Tauchen gehen konnten.

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Auf dem Gringo–Trail

27 09 2014

Nicht ganz Backpacker-like ging es von Medellin mit dem Flieger weiter nach Cartagena. Nur knappe 30 Euro mehr, dafür aber 13-15 Stunden Busfahrt gespart…. da fiel uns die Wahl des Transportmittels nicht ganz so schwer. Cartagena liegt an der Karibikküste und auf dem Gringo Trail, heißt, es sind reichlich Backpacker und andere Touristen da. Warum? Cartagena hat eine sehenswerte Altstadt, die zu Zeiten der Spanier von vier Festungen beschützt war, darunter die größte in den spanischen Kolonien gebaute Festung, das Castillo de San Felipe. Zur Kolonialzeit war die Stadt der wichtigste spanische Hafen an der Karibikküste und bevor das geplünderte Gold auf die Galeonen verladen wurde, um es nach Spanien zu bringen, lagerte es in der Stadt. Somit war sie begehrtes Ziel für Piraten und Freibeuter. Heutzutage lockt wie gesagt die herrlich hergerichtete Altstadt mit ihren vielen schmalen Gassen, den wunderschönen Plätzen, einigen Kirchen und etlichen Restaurants und Boutiquen die Touristen in Scharen an. Zugegeben, es ist wirklich schön dort und auch wir haben einen Tag genutzt, um ziellos durch die Straßen zu ziehen und die Architektur zu bewundern. Außerhalb der dicken Mauern allerdings zeigt sich dann das andere, und wohl auch eher das wahre, Cartagena. Keine Sehenswürdigkeit, dafür eine Stadt mit reichlich Müll, ein Problem, wie wir es aus vielen anderen südamerikanischen Städten kennen. Von der Altstadt aus schauen wir auf die Wolkenkratzer von Bocagrande, einem weiteren Stadtteil für die Touristen und die Reichen und Schönen unter den Kolumbianern. Den Weg dorthin haben wir uns aber gespart.

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Unser Aufenthalt in Cartagena verlängerte sich unfreiwillig um einen Tag, da 50 % von uns durch eine leichte Grippe außer Gefecht gesetzt worden sind. Aber viel Schlaf ist bekanntlich die beste Medizin und somit waren wir einen Tag später beide wieder so fit, dass wir noch die letzten Ecken der Altstadt erkunden konnten. Allerdings machte uns zunächst das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn es schüttete wie aus Eimern. Die engen Gassen konnten die Wassermengen nicht verkraften und so hatten wir bald einen Fluss vor dem Hostel. Das Problem zeigte sich auch an anderen Stellen der Stadt und man stand zum Teil knöcheltief im (braunen, nicht so appetitlichen) Wasser. Und im Unterschied zur Heimat: Keiner ruft die Feuerwehr, man wartet den ganzen Tag bis das Wasser irgendwann von alleine abläuft. So einfach kann das Leben sein!

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Wir verlagerten unseren Standort spontan in das nächste Café und genossen ein spätes Frühstück. Der Regen hörte auf, die Wassermassen blieben. Auf dem Programm stand nun das nur 10 Minuten entfernte Castillo de San Felipe. Ausgestattet mit Plan und Audioguide erkundeten wir die Festung mit ihren einzelnen Bastionen und unterirdischen Verbindungsgängen und das nahezu ohne weitere Touristen. Als die Reisegruppen dann doch noch eintrudelten, waren wir schon fertig und machten uns auf den Weg zurück in die Altstadt.

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Für einen Strandtag und -nacht entflohen wir dem Treiben von Cartagena und entspannten an der Playa Blanca, dem nächstgelegenen Traumstrand nur 45 Minuten Busfahrt entfernt.

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Auf dem Gringo-Trail ging es für uns weiter nach Santa Marta, ebenfalls an der karibischen Küste. Von der Stadt selber können wir nichts berichten, da wir erst einmal genug von kolumbianischen Städten hatten und Santa Marta nur als strategischen Ausgangspunkt für die Umgebung nutzten. Aber auch alleine in unserem Hostel “The Dreamer” mit seinem Pool, leckeren italienischen Essen, Cocktails etc. ließ es sich wunderbar aushalten, und so kehrten wir immer wieder dorthin zurück und die Tage in Santa Marta häuften sich…

Zuerst ging es in das ca. 20 km entfernte Bergdörfchen Minca, im tiefergelegten (Privat)-Sammeltaxi über eine holprige Serpentinenstraße. Wir überlebten und nutzten die zwei Tage für Wanderungen in die Umgebung. In Minca kommt es auf die Natur an: Wasserfälle, die Ausläufer der Sierra Nevada de Santa Marta und ein paar Kaffee- und Kakaopflanzen – das ist alles. Von unserem Hostel, das nur nach einem schweißtreibenden 10 minütigen Aufstieg über etliche Treppen zu erreichen war, hatten wir dann noch eine tolle Aussicht auf die Lichter von Santa Marta. Und man mag es kaum glauben, auch bis dort oben kommt tatsächlich der Pizzaservice. Ein umgekippter Baum sorgte für Stromausfall und so blieb die Küche dunkel und eben kalt.

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Am nächsten Tag, nun wieder zurück in Santa Marta, machten wir einen Ausflug in den viel gelobten Tayrona Nationalpark mit seinen wunderschönen Stränden. Anders als die meisten Besucher stellten wir aber diesmal nicht den Strand in den Vordergrund, sondern die Wanderung  nach “Pueblito”, wo man Fundamente und Terrassen der Tairona-Indianer finden kann. Die Ausgrabungsstelle ist natürlich nicht so einfach zu erreichen, liegt sie doch mitten im Dschungel auf einem Berg. Da wir das Ganze in einem Tag bewältigen wollten, starteten wir morgens um 6h, auch um die Hitze beim Aufstieg etwas zu umgehen. Wir ließen uns im Dorf Calabazo absetzen und machten uns von dort auf nach Pueblito. Der Weg ist zwar etwas länger als der vom Cabo San Juan im Nationalpark, den die meisten wählen, aber um zum letzteren zu gelangen, hätten wir auch schon erstmal 2,5 Stunden durch den Parque Tayrona laufen müssen. Im Nachhinein waren wir sehr froh diesen Weg gewählt zu haben. Der Aufstieg war zwar trotz früher Morgenstunde super anstrengend und schweißtreibend, aber wir hatten tolle Ausblicke, trafen auf einige Kogi-Indianer in ihrer typischen Kleidung, den Nachfahren der Tairona, und haben sogar noch ein wenig Wildlife-Watching dabei gehabt: Affen, bunte Frösche und nach wochenlangem Ausschauhalten endlich auch der Tukan!

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Hochmotiviert am Anfang

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Wir werden beobachtet

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Die erste Pause

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Wir erreichten das Dorf nach ca. 2,5 Stunden (so wie es auch das Schild am Beginn des Weges versprach), machten eine ausgiebige Frühstückspause und trafen erst hier auf einige andere Touristen.

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Der Abstieg zum Cabo San Juan war mehr eine Kletterpartie über Felsen als ein Wanderweg und wir waren happy, diesen nicht in umgekehrter Richtung laufen zu müssen.

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Gegen Mittag erreichten wir dann die Strände, und nach soviel Wandern hatten wir uns natürlich eine Pause verdient. Ab ins Wasser und dann Ausruhen am Strand. Herrlich!

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Geschafft!

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Aber unser Wandertag war noch nicht zu Ende, denn wir wollten am gleichen Tag ja noch zurück nach Santa Marta. D.h. aber, wir mussten die schon oben erwähnten 2,5 Stunden zurück zum Parkeingang auch noch laufen. Nach einem langen Tag und reichlich geschafft, kamen wir aber letztlich wieder in unserem Hostel an und können eigentlich nur jedem diese Wanderung empfehlen!

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Auch in Santa Marta verlängerte sich unser Aufenthalt dann etwas unfreiwillig um zwei Tage, zum einen weil eine geplante Tour zum nördlichsten Punkt von Südamerika sich um einen Tag verschob (hierzu mehr im nächsten Blog) und zum anderen, weil wir nach besagter Tour unseren Nachtbus zum nächsten Ziel verpassten. Aber wie gesagt, im Hostel ließ es sich ja aushalten, und wir konnten so an unserem letzten Tag noch einen tollen Tauchausflug einbauen, wahrscheinlich der letzte auf dieser Reise.



iViva Colombia!

13 09 2014

Um kurz nach neunzehn Uhr setzte die Maschine der VivaColombia sicher in Kolumbien auf und gute zwei Stunden später waren wir dann im Hostel “Yellow House”  in Medellin angekommen, nachdem es den Taxifahrer einige Nerven gekostet hatte (und uns Pesos), das Hostel zu finden. Abendbrot gab es dann im Imbiß (Subway) in der Geschäftstrasse um die Ecke. Auf die Erkundung des eigentlichen Stadtzentrums am nächsten Tag folgte Ernüchterung. So wahnsinnig sehenswert fanden wir Medellin nun nicht. Die Häuser der Stadt bestehen wie in vielen südamerikanischen Städten aus einem Mix aus Beton und unverputzten Ziegelmauerwerk. Also nicht so hübsch. Einige moderne Häuser sind in der Stadt in die Höhe gewachsen und die Stadtverwaltung gibt sich alle Mühe, öffentliche Plätze modern zu gestalten. Das Zentrum besteht aus geschäftigen Einkaufsstraßen mit vielen kleinen Läden, die aber auch nicht wirklich ansprechend sind. Ansonsten ist die Stadt voller Menschen, die Straßen voller Autos. Wir fühlten uns auf unserer kurzen Sightseeing-Tour dort nicht wirklich wohl und sahen zu, dass wir hier wieder wegkamen. Vorrangiges Fortbewegungsmittel war für uns übrigens die überraschenderweise moderne Metro, die einen für wenig Geld auf der Nord-Süd bzw. Ost-West-Route durch die Stadt bringt. Es ging zum 80 m hohen Cerro Nutibara, wo wir uns von oben einen Überblick über das Häusergewirr verschafften und im  recht nett angelegten Pueblito Paisa, einer Nachbildung einer typischen antioquianischen Stadt, eine  kleine Pause einlegten. Am zweiten Tag war der Botanische Garten unser Ziel. In dem steppte gerade der Kulturbär, es war Buchausstellung, mit dem Schwerpunkt “Die Gebrüder Grimm”. Ist ja wohl klar, dass auf einem Freitag scheinbar sämtliche Kindergärten und Schulen Medellins das als Ausflugsziel nutzen. Wir haben also zu gesehen, dass wir schnell wieder weg kommen, nicht nur aus dem Botanischen Garten, auch aus Medellin.

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Nachtrag:

Wir haben auf unserer weiteren Reise durch Kolumbien natürlich Leute getroffen, mit denen wir unsere Medellin- Erfahrung teilten. Zum Studieren ist es wohl ganz schön in Medellin und es ist eher die Umgebung, die sehenswert ist. Wir haben auch die Aussage gehört, dass es zum Wohnen ganz nett ist, die Stadt für Touristen aber nicht so recht etwas bietet. Wir selber sind auch nicht im Hostel- und Restaurantviertel El Poblado gewesen, was viele ganz toll fanden.



Zum Schluss die Metropole

10 09 2014

Da wir nun mit dem Flieger nach Kolumbien reisen, dieser aber “in günstig” nur jeden zweiten Tag fliegt, hatten wir in Panama City ausreichende vier Tage Zeit, um uns umschauen zu können. Also auf ins Stadtgetümmel. Untergekommen sind wir im Casco Viejo, dem alten Stadtkern von Panama City. Alt bedeutet Häuser oder Ruinen aus der spanischen Kolonialzeit. Das Viertel wird seit einigen Jahren kontinuierlich saniert und viele der Häuser bestehen nur noch aus deren Fassaden, die von Stahlskeletten gestützt werden. Somit wird an allen Ecken und Enden gewerkelt. Die Straßen und Plätze sind zum großen Teil schon fertig und erstrahlen im freundlichen klinkerrot. So wie sie einmal ausgesehen haben, als die Amerikaner beim Bau des Panamakanal die Straßen pflastern ließen, um die Mückenplage und die dazugehörigen Krankheiten in den Griff zu kriegen. Das Viertel ist der Touristen- Hotspot von Panama City und macht einen netten Eindruck, obwohl noch längst nicht alles fertig ist.

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Mit dem Totalverfall der Häuser und der anschließenden Sanierung geht leider auch das für Mittelamerika typische Leben in den Gassen verloren. Die Mietpreise sind nach der Sanierung augenscheinlich zu hoch, so dass nur Museen, Kirchen, teure Touristenläden, Hotels und Restaurants übrigbleiben, die neben den Touristen aber wenigstens auch von der panamesischen Oberschicht besucht werden. Ob nun das Hostel für die erste Nacht noch auf die Sanierung wartet oder sie schon hatte, bleibt ungeklärt. Steffi hatte uns bereits für die weiteren Nächte eine andere Bleibe gebucht. Diesmal etwas mit Krankenzimmer-Flair in einem insgesamt ganz netten Hostel, das eine Dachterrasse mit super Ausblick hatte.

Auf das quirlige lateinamerikanische Leben, mit Menschen und Verkaufsständen auf den Straßen, stießen wir erst, als wir das Casco Viejo verließen. Am Fischmarkt, auf der neuen Fußgängerpromenade am Pazifik oder in der Fußgängerzone auf dem Weg zum Bus. ENDLICH, nach so langer Zeit wieder Latino America!

Als wir die Skyline des Stadtzentrums von Panama City sahen, fühlten wir uns zuerst an die Metropolen in den USA oder Asien erinnert. Für eine mittelamerikanische Stadt gibt es hier verdammt viele Hochhäuser.

Altstadt

Altstadt

Downtown

Downtown

Nachdem wir dann herausgefunden hatten, wo die modernen Stadtbusse von Panama City fahren und Steffi die einheimischen Fahrgäste überzeugen konnte, ihre Magnetkarte für uns mit durchzuziehen (das Geld bekamen sie natürlich wieder von uns) konnten wir auch weiter entfernt liegende Ziele ansteuern. So ging es für einen Tag in die nach US- Vorbild gebaute und dimensionierte Albrook – Mall.

Alter "Metrobus"...

Alter „Metrobus“…

... ohne Karte!

… ohne Karte!

Der in diesem Jahr einhundert Jahre alte Panamakanal hat das Geld und den internationalen Handel ins Land gebracht und die vielen Skyscraper der Stadt sind das deutlichste Zeichen dafür. Der Kanal stand natürlich auch bei uns einen Tag lang auf dem Besuchsprogramm. Mit dem Bus (und jetzt eigener Metrocard) ging es zu den Miraflores Schleusen, die auf der Seite des Pazifischen Ozeans die Schiffe auf die Wasserhöhe des Lago Miraflores anheben – oder umgekehrt absenken. Zur Schleusenanlage gehört ein großes Besucherzentrum mit Aussichtsplattformen und Museum, so dass wir richtig gut Schiffe gucken konnten. Und welches sind die größten Schiffe, die den Kanal passieren können?

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Fischmarkt

Fischmarkt

Den letzten Tag verbrachten wir mit einem abschließenden Bummel durchs Casco Viejo, einer Busfahrt nach Downtown und Postkarten schreiben in einer weiteren Mall, als draußen gerade die Welt unterzugehen schien und es in Strömen goss. Beim Fischmarkt gab es lecker Almuerzo und wir fanden den vielleicht einzigen (?) ehrlichen Taxifahrer in ganz Mittel- und Südamerika. Er brachte uns für weniger als die Hälfte von dem, was die anderen haben wollten zum ehemaligen US- Militärflughafen. Und das ganz ohne Handeln. Was wollten wir da? Hier hob unser Lowcost- Flieger in Richtung Kolumbien ab!

Antwort: Richtig, die Panamaxschiffe!



Auszeit vom Reisen

6 09 2014

Wie sollt ihr das verstehen? Haben wir plötzlich keine Lust mehr zum Reisen? Nein, natürlich nicht…..Wir wollten immer schon zu Beginn unseres Lateinamerika Abenteuers einen Sprachkurs machen und die Spanischkenntnisse ausbauen. In Costa Rica hatten wir bislang nicht die passende Möglichkeit gefunden und nach ein wenig Recherchearbeit schien unser nächstes Ziel gar nicht so schlecht geeignet zu sein dafür: Panama, Karibikküste, Bocas del Toro – Living la vida loca!

Um unser Hostel

Um unser Hostel

Bocas

Bocas

Baseball auf dem Flugplatz

Baseball auf dem Flugplatz

Bocas vom Wasser

Bocas vom Wasser

Drop Toilet

Drop Toilet

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P1130299 (800x600)Wir nutzten ausnahmsweise mal den Shuttle von Boquete in die Karibik, um einige Stunden Busfahrt zu umgehen. Außerdem waren wir so schon gegen Mittag in Bocas auf der Insel Colon und konnten ein Zimmer im scheinbar beliebten “Hostal Hansi” ergattern. Im Übrigen das beste Zimmer seit langem. Es sprach also nichts dagegen in Bocas einfach ein bisschen länger zu bleiben. Schnell also noch den Sprachkurs für die nächste Woche mit Beginn am Montag organisiert und einem entspannten Wochenende in der Karibik stand nichts mehr im Wege.

Unseren letzten “freien” Tag nutzten wir für einen Tagesausflug mit dem Wassertaxi. Diese verbinden die Inselwelt und sind eine gute Möglichkeit um von A nach B zu kommen. Als erstes (kleines) Highlight gab es in den Mangroven zwei faule Tiere zu sehen. Nach einem Stopp zum Schnorcheln in der überraschend bunten Unterwasserwelt waren die nächsten Tiere wieder über der Wasseroberfläche an zutreffen: Delphine!

Faultier #1

Faultier #1

...und #2

…und #2

Mangrovenlandschaft

Mangrovenlandschaft

Qualle

Qualle

Tigerentenfische

Tigerentenfische

Seestern

Seestern

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Als diese sich dann nicht mehr zeigten, fuhren wir nun endlich zum Südsee- Traumstrand der Cayo Zapatillas. Leider war bei dieser Tour die Zeit für den Strandaufenthalt viel zu kurz. Wir schafften es gerade einmal, die kleine Insel zu zweidrittel zu umrunden, dann versperrten uns Palmen den Weg und wir mussten den ganzen langen Weg wieder zurück laufen. Jetzt aber schnell ins ruhige Wasser des seeabgewandten Strandabschnitts gesprungen, im Wasser herumgetollt und im Schatten der Palmen unseren Liegeplatz eingerichtet. Nach knappen zwei Stunden war das Robinson Crusoe Abenteuer schon wieder beendet. Auf dem Rückweg stoppten wir unterwegs zum nachmittäglichen Lunch an einem “Restaurant”. Da wir noch keinen Appetit hatten, relaxten wir in den Hängematten, bis die anderen 50% unserer heutigen Reisegruppe mit essen fertig waren.

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Ab Montag hieß es dann für uns die Schulbank drücken. Die Sprachschule mit dem verlockendem Namen “Spanish by the sea” hatten wir uns schon in Boquete ausgesucht und da der Unterricht für uns eher eine Urlaubsbeschäftigung sein sollte, war es uns ganz recht, dass dort alles etwas lockerer und entspannter ablief. Steffi brauchte eigentlich nur eine Initialzündung, damit sie nach einem dreiviertel Jahr Abstinenz wieder “Hablo espanol” sagen kann. Bei mir gestaltete sich das ganze schwieriger…

Was unternimmt man nun am besten halbtagsauf einer Insel in der Karibik? Man besucht die Strände in der Umgebung: Red Frog Beach auf der Nachbarinsel Bastimento oder Playa Estrella im Norden der Insel Colon. Das war die Beschäftigung für die restliche Woche, mal traf man die Nachbarn aus dem eigenen Hostel, mal jemanden aus Lüneburg, nur das mit dem Spanisch lernen am Strand klappte nicht so. Am Freitag hieß es für uns dann Abschied nehmen von unseren Mitschülern. Abends bei einer Grillparty in der Schule hatten wir Gelegenheit dazu. Ich gehöre ja durchaus zu den Fans des Gegrillten, aber Grill anheizen in der Karibik muss nicht sein. Ich hatte das erste Mal Sehnsucht nach meiner Feuerschutzkleidung.

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Den Abreisetag wollten wir am Strand der Nachbarinsel Carenero ausklingen lassen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn als wir dort ankamen, stürmte es auf einmal mächtig los. Nichts mit gemütlich am Strand liegen. Also zurück nach Bocas, wo es noch einen Saft auf einem Busdach gab. Mit dem Taxiboot ging es am frühen Abend zurück aufs Festland und dann mit dem Tiefkühl- Nachtbus nach Panama- City.

Kein Strandwetter

Kein Strandwetter

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